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Mark Zuckerberg hat sich bei Barack Obama telefonisch über die NSA-Spionage in seinem Netzwerk beschwert.  Die NSA nutzte offensichtlich das soziale Netzwerk, indem es Nutzer auf eigene Server umleitete und die Computer der Nutzer mit Malware infizierte. Zuckerberg ist über dieses Vorgehen extrem frustriert.

Mark Zuckerberg ist stink sauer, so sauer, dass er sich beim Amerikanischen Präsidenten persönlich Luft machen musste. Er hatte erfahren, dass sein soziales Netzwerk Facebook anscheinend von der NSA genutzt wurde, um per Schadstoffsoftware in Computer von Nutzern einzudringen.

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Mark Zuckerberg beschwert sich bei Obama

«Ich habe Präsident Obama angerufen und meine Frustration darüber zum Ausdruck gebracht, welchen Schaden die Regierung für unser aller Zukunft anrichtet», teilte Zuckerberg auf seinem Facebook-Profil mit.

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Vor drei Jahren hatte Obama mit Zuckerberg und den anderen Größen des Silicon Valley in freundlicher Runde zu Abend gegessen. Das Verhältnis hat sich zwischenzeitlich aber ziemlich abgekühlt. Mark Zuckerberg ist einer der größten Kritiker der NSA im Silicon Valley.

Glenn Greenwald, ein Vertrauter des Whistleblowers Edward Snowden, hatte auf seiner Webseite «The Intercept» in dieser Woche berichtet, dass die NSA sich als Facebook getarnt habe, um Rechner auszuspionieren. Zuckerberg schreibt, er sei irritiert und frustriert über das Verhalten seiner Regierung.

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Die NSA streitet natürlich alles ab – aber das hat sie ja auch schon bei der Abhöraffaire um Merkels Handy getan!

Mark Zuckerberg erklärte, man versuche ständig bei Facebook die Sicherheit zu erhöhen, «um euch gegen Kriminelle zu schützen und nicht gegen unsere eigene Regierung». Ist Mark Zuckerberg wirklich so naiv?

Nach dem Angriff des Facebook-Gründers sah sich die NSA in Zugzwang. In einer ausführlichen Erklärung stritt die NSA alles ab:  Es sei nicht korrekt, dass die NSA Millionen Computer weltweit mit Schadsoftware infiziert habe und sich als amerikanische soziale Netzwerke tarne.

Die Formulierung lässt die Möglichkeit offen, dass es weniger als Millionen Computer sein könnten und dass ein solches Vorgehen in der Vergangenheit eingesetzt wurde. Ähnlich hieß es seinerzeit auch zum Vorwurf, Bundeskanzlerin Angela Merkel sei abgehört worden, auch nur, das geschehe jetzt nicht und werde in Zukunft nicht passieren.

Ach ja: wir glauben ja auch alle an den Weihnachtsmann und den Osterhasen 😉

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