eMails, die eine Word-Datei angehängt haben, beinhalten oft einen Erpressungstrojaner
Aus aktuellem Anlass warne ich vor eMails mit angehängter Word-Datei von unbekannten Absendern. Zur Zeit geht eine neue Welle von bösartigen eMails durch das Netz. Wer die Word-Dateien öffnet, fängt sich automatisch einen Trojaner. Die Word-Dateien weisen gefährliche Makros auf mit bösartigen, ausführbaren Dateien (.exe) oder (.js) JavaScripts.
Auf den ersten Blick wirken diese eMails harmlos.
Bei dem Empfang der eMails passiert erst einmal noch gar nichts. Erst, wenn der Empfänger die Anhänge öffnet, können diese bösartigen Programme den PC verseuchen. Versteckt sich der schädliche Code in einer zip-Datei (.zip), muss das Archiv zuerst geöffnet und danach die ausführbare Datei aufgerufen werden, um eine Infektion zu bekommen.
Leider werden diese bösartigen Dateien von den Cyber-Verbrechern besser gewartet als die meiste Software. Deshalb kommen Anbieter von Antivieren-Programmen fast nicht hinterher, um die User zu warnen und die Schadsoftware zu entfernen.
Solche Mails kommen nicht nur von Unbekannten, sondern oft auch von Bekannten oder Verwandten, die selbst von dem Versand überhaupt nichts wissen. Internetganoven nutzen oft s.g. gekaperte eMail-Adressen, so dass die Empfänger keinen Verdacht schöpfen.
Momentan befinden sich hauptsächlich gefälschte Rechnungen und Bewerbungen im Umflauf.
Auch Phishing-eMails werden immer gefährlicher, so dass selbst versierte und vorsichtige Anwender auf vermeintliche PayPal-Buchungen oder Amazon-Warnungen hereinfallen. Wer bei solchen Mails auf die Links klickt, gibt meist automatisch seine Zugangsdaten preis. Also sollte es Ihnen passiert sein, ändern Sie umgehend Ihre Zugangsdaten mit sicheren, 12-stelligen Passwörtern.
Vor allem Verschlüsselungstrojaner in einer aktuellen Viren-Welle sorgen für Frust.
Passen Sie gut auf sich und Ihren Rechner auf
Ihr
joKotten